HOLE IN ONE

HOLE IN ONE
HOLE IN ONE am 26.05.2011 um 15:25 Bahn 7

Mittwoch, 28. September 2011

Soooo

Man muss das ja irgendwie verarbeiten.
Nach einem frustrierten Tag, mit einem hadernden Schicksal, mit Selbstzweifeln und einer schlaflosen Nacht, bei der mir immer wieder der Schlag mit dem Eisen 8 am letzten Loch ins Aus im Kopf rumschwirrte, bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich ziemlich geil Golf spielen KANN. Was ich aber nicht immer mache. Und ich kann einen Golfschläger ziemlich weit durch die Luft werfen.
Nächste Erkenntnis ist, dass HCP 17 Spieler vor mir die Hosen voll haben. Der Präsi hatte sowohl eine zittrige Stimme, als auch zittrige Hände.
Warum ich trotzdem nicht gewonnen hab kann man so umschreiben. Der Präsi hatte die Hosen voll, aber bei mir liefs ganz flüssig. Gezittert hab ich nicht, ich war halt einfach nur gelähmt. Da is schlecht zittern. So schauts aus. 90% im Golf findet im Kopf statt, die restlichen 10% sind mental. So ein Matchplay ist einfach nur brutal. Wenn man ein normales Turnier spielt, spielt man nicht gegen den Gegner, sondern gegen den Platz. Da isses so wurscht, ob der Gegner Par spielt oder sonstwas macht. Im Matchplay gehts Mann gegen Mann, Loch gegen Loch. Wer die meisten Löcher gewinnt ist ne Runde weiter. Und wenn du nach 14 Löchern mit 2 Löchern in Führung liegst und du verlierst, dann zieht es dir einfach die Schuhe aus.
Nächste Erkenntnis: Ich spiel die erste volle Saison, bin unter den ersten Vier im Matchplay und hatte sogar die mehr als realistische Chance ins Finale zu kommen.
Noch eine Erkenntnis: Ich hab mein HCP von Mai bis September von 54 auf 22,5 runter gespielt. Das ist unfassbar geil. Und damit hab ich längst nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Stichwort: Hose voll von HCP 17 Spielern.

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