HOLE IN ONE

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HOLE IN ONE am 26.05.2011 um 15:25 Bahn 7

Montag, 29. März 2010

Der 25. Marathon

Freiburg: Wind, Regen, die Frisur sitzt.
Diesmal wars ein Jubiläum, der 25. Marathon, Ultras natürlich mitgezählt.
Am Vortag noch auf einer Geburtstagsparty gewesen und um 1 oder so im Bett gewesen. Sommerzeit net vergessen.
Dann konnten wir ja um 9 losfahren zu meinem dritten Freiburg Marathon.
Das Wetter, achso, hatten wir schon.
Net so kuschlig.
Wir trafen uns in Freiburg mit dem Werner. Wir wollten den Marathon zusammen laufen. Es gibt immer viel zu erzählen, aber 10 Minuten vor dem Start darf man dann doch langsam mal zum Start pilgern. Jo, ist net weit, vielleicht 200 Meter.... Ähm, als alter Geocacher sollte ich wissen, dass Luftlinie nicht unbedingt die Ideallinie ist. So stellten wir fest, dass wir erstmal so 500 Meter auf dieser Seite des Zauns entlang mussten um auf der andern Seite wieder zurück zu schlappen. Auf dem Weg zur Zaunwende zählte auch schon der Startmensch den Countdown runter.
Werner, ich glaub, wir sollten wohl jetzt schon loslaufen. Dann wirds halt a Ultra. So durften wir um etliche Kinder rumkurven, die sich schon für die Kinderhalbmarathonstaffel aufstellten.
Tschuldigung, muss ma eben Marathon laufen. Ein Kind hab ich fast über den Haufen gerannt, konnte es aber an den Schultern zur Seite hieven.
Und schon waren wir einsam und verlassen über der Startmatte.
Naja, dann ist das Gedrängel schon mal kein Thema.
Es dauerte nicht lange, da hatten wir den 5:00 Stunden Pacemaker mit Pulk eingeholt.
Ein paar Kilometer weiter den 4:30er. Lief ganz gut.
Ich erzählte dem Werner ein paar Sachen über unsere Lieblingsstadt und so schwebten die Kilometerschilder an uns vorbei. Die Strecke führte über die wiedereröffnete Wililibrücke am Bahnhof. Dort schön gemacht, denn der Fotograf wartete. Grins und klick und weiter gelaufen.
Bald gings durch die schöne Innenstadt von FR mit dem herrlich schiefen Kopfsteinpflaster.
Dann noch ein paar Bögen eingestreut und nu gings die Dreisam nach oben. Net vergessen, es geht hier immer a bissal bergauf. Auf der andern Seite wurden wir aber mit einigen Bergabkilometern belohnt.
Bald hatten wir die Hälfte geschafft, ich sah Kerstin an der Absperrung stehen und rannte auf sie zu um ein bisschen Heldenküsse abzuholen. Aber dann musste ich wieder weiter, den Werner einholen.
Da es nun doofen Gegenwind gab, bot ich mich für Werner als Windschutz an. Hat er gern angenommen. Allerdings bin ich da wohl auch ein bisschen schneller geworden.
Nun waren wir schon eine ganze Weile auf der zweiten Runde unterwegs und ich guckte mir die Häuser und die Gegend an, es gibt ja auch einiges zu sehen in Freiburg und da ich so in mich versunken war und gar nicht auf die Strasse geachtet hab, bin ich, der Werner und die Zuschauer durch ein SCHEPPER!!!! aufgewacht. Ich bin volle Kanne in eine Strassenabsperrung gerannt, ich ging halb in die Knie, fing mich wahrscheinlich total beknackt aussehend halb am Gitter auf und bekam dabei fast noch einen Krampf in der rechten Wade. Der Werner guckte mit grossen Augen, die Zuschauer stöhnten auf, Hände wurden an entsetzte Münder gehalten, Kindern wurden die Augen zugehalten (Komm ich jetzt ins Übertreiben?) Als der Schreck nachliess, konnten wir auch schon wieder drüber lachen.
Achja, mittlerweile regnete es. Aber war nicht schlimm.
Es gab unterwegs angeblich 42 Bands, die Musik machten. So viel warens aber nicht. Die meisten Bands waren eh Krampf. Hauptsache es lärmt. War die letzten beiden Jahre auch noch wesentlich besser.
Auch die Zuschauer haben sich dieses Jahr sauber hängen lassen. Kaum Stimmung, wenig los auf den Strassen. Vielleicht lags auch daran, dass der Halbmarathon viel später begann.
Nachdem wir 33 km passiert hatten, war oben an der Dreisam an einer Brücke wieder der höchste Punkt geschafft. Es ging wieder wunderbar leicht bergab. Mir gings noch richtig gut. Und ehrlich gesagt, mich hat das schwer verwundert. Schliesslich bestand mein diesjähriges Marathon aus einem 30 km Lauf und einen 25er. Ich hab eigentlich schon damit gerechnet, dass ich zu kämpfen hätte, aber neben den obligatorischen schwerer werdenden Beinen war alles prima. Mental kein Aussetzer, körperlich auch nicht.
So wie das mit allen Marathons ist, neigt sich auch dieser irgendwann dem Ende zu. Wir machten nur an den Wasserstellen Gehpausen und liefen sonst schön kontinuierlich durch. Nur die Halbmarathonläufer, die uns mittlerweile überholten nervten a weng. Muss man schon aufpassen, dass man denen Platz überlässt.
Die letzten zwei Kilometer waren auch nicht mehr so schlimm wie in der Vergangenheit, wir liefen direkt auf die letzte Brücke zu und wurden jetzt endlich auch von Zuschauern angefeuert. Naja, viel kann jetzt wohl nimma schief gehen auf 200 Metern. Kurz vor dem Ziel hat der Werner und ich noch bei den Händen gehalten um prima Finisherphotos zu bekommen. Ich finde, die sind gelungen. Seht selber. BILDER!!
Danach schnell in die Halle und die wartende Kerstin begrüsst und einiges erzählt. Nach einer Nudelpause und einem schnellen Bier gings nun aber zurück ins Elsass und in die wohlverdiente Dusche.
So ein Lauf zu zweit ist einfach viel kurzweiliger als alleine durch die Gegend zu sausen. Schön wars.
Achso, die Zeit: 4:09. Alles super, Werner hat eine neue PB. Glückwunsch.

Mittwoch, 24. März 2010

40%

Na also, geht doch.
Die allgemein immer 'beliebter' werdende Atomregierung fällt insgesamt auf 40%. Es geht dahin und das ist gut so.
So eine verheerend schlechte Regierung mit einer nichtsmehrsagenden Bundeskanzlerin, einem lächerlichen Aussenminister und Vizekanzler, der Superpfeife aus Bayern Namens Seehofer mit seinem unmöglichen und mediengeilen Söder hatten wir wohl seit jahrzehnten nicht mehr.
Dazu noch der einstmals hochgelobte Gutti, bei dem man auch net so recht weiß, was er weiß.
Dann noch der arme Gesundheitsminister Rösler, der die Pharmaindustrie einbremsen will und von ihr über kurz oder lang niedergetrampelt wird. Seine Akzeptanz hat er auch schnell verspielt mit seiner Kopfpauschale.
Es besteht Hoffnung, dass diese 'Regierung' die geplanten 4 Jahre nicht durchhält.
Schade, dass die Grünen um einen Prozentpunkt auf 15% gefallen sind, aber immerhin. 15% ist doch sehr stark.

Im Kino läuft momentan ein Film, die 4. Revolution. Leider läuft dieser Film nicht im Allgäu.
Hier mal eine Übersicht um was es geht und für wie blöd die Atom- und Öl- Lobbyisten die Bürger halten. Propagande mit Erfolg wie man weiß.
Übrigens: Wer Atom toll findet, kann sich gern so ein Fäßchen mit dem dreieckigen gelbschwarzen Gefahrzeichen in den Garten stellen. Die Verantwortlichen wissen eh nicht so recht wohin damit.
Gefährlich? Achwas, ist doch alles schön sauber und ungefährlich?!
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Wie kommen wir weg vom klimaschädlichen Erdölhunger und können eine nachhaltige Welt schaffen - gegen den Widerstand der Energielobby?

Die Aussage von Carl-A. Fechners engagierter Dokumentation ist einfach: Wir könnten problemlos binnen weniger Jahre Ölverbrennung und Atomkraft durch vollständig erneuerbare Energien ersetzen. Weltweit. Wie katastrophal verantwortungslos unsere Zivilisation nicht nur mit diesen Ressourcen umgeht und wie einfach wir dazu auf alternative Solar-, Wasser- und Windkraft umsatteln könnten, belegt Fechner mit vielen Menschen, die sich aktiv für den Umstieg einsetzen. Er führt eine Fülle von Beispielen an, die längst flächendeckend realisiert sein könnten. Das wäre die vierte Revolution, inspiriert von Hermann Scheers Buch "Energieautonomie".

Seit der Ölkrise der 70er Jahre hat sich unsere Abhängigkeit von importierten Öl nicht verringert. Der Wechsel scheitert nicht an der Technologie, die längst vorhanden ist - er scheitert an politischen Widerständen. Wenn sich nämlich die bisher zentrale, kommerzielle in dezentrale, kostenlose Primärenergieversorgung wandeln würde, wären große Segmente der Energieindustrie bankrott. Also geht es um Geld. Viel Geld. Und deshalb mauert die Energielobby und flüstert der Menschheit ein, dass ein Wechsel unrealistisch sei. Denn sie hat alles zu verlieren, wenn die Versorgung demokratisiert wird. Die Folge: Die verfilzten Eliten bremsen, wo sie nur können. Ihre Dinosaurier sitzen in einflussreichen Behörden und erdreisten sich nicht, Kohle und Atomkraft das Wort zu reden. Dabei ist der Klimawandel nur ein Problem des heutigen Weltenergiesystems - von Atommüll, Ressourcenkonflikten, Gesundheitsschäden und dem hohen Wasserverbrauch ganz zu schweigen.

Diesen Negativbeispielen stehen engagierte Protagonisten gegenüber, die daran arbeiten, künftigen Generationen eine lebenswerte Erde zu hinterlassen - gegen die Ignoranz der mächtigen Energiewirtschaft. Innovative Unternehmer, prominente Umweltaktivisten, Friedensnobelpreisträger, Politiker in allen Erdteilen propagieren: Yes, we can. Fechner zeigt ihre Arbeit, lässt sie in Interviews die Problematiken erklären und stellt die Vision vor, jeden an unserer Erde teilhaben zu lassen. Seriös und zugleich modern inszeniert, macht die Doku Hoffnung und, viel wichtiger, sie gibt eine Anleitung zum Handeln. tk.
Quelle:
kino.de

Donnerstag, 18. März 2010

Das wird ja lustig

Auweh, mir fällt grad auf, dass in 10 Tagen Marathon ist.
So schlecht vorbereitet war ich wohl noch nie.
Gestern noch einen langen Lauf gemacht, höhö. 25 km, höhö. Durchschnittspace war bei 5:35. Na egal, ich lauf halt einfach meinen Stiefel runter und gut is. Man kennt das ja.
Danach wird wohl der Marathon in Bad Waldsee kommen, Füssen Marathon natürlich und dann gucken wir mal, wo sich noch was anbietet.
Hab ich beim höhölangen Lauf unser neues Häuschen angelaufen in KF. Und als ich dort stand, aufm Radweg 100 Meter vom Häuschen entfernt, hab ich so gelauscht und fest gestellt, dass es verdammt ruhig ist dort oben. Kaum gedacht, schreddert auch schon ein Tornado Kampfflieger über mein Rübe. Haha.

Ich hab dann einen Arbeitsweg von 7,8 km. Werd ich mal laufen, mal Radeln und wenns Wetter net passt, dann halt mitm Auto. Weichei. Aber bedenket, früher bin ich 800 Meter mit dem Auto in die Arbeit gefahren. DAS nenn ich mal eine Spitzenleistung.

Und ausserdem hats Frühling. Geil, oder? Der erste Tag in diesem Jahr, wo es mehr als 13° hatte. Da musste ich doch gleich nochmal 11 km gemütlich laufen.
Wird aber auch Zeit. Es wird wohl kaum einen geben, der nicht genervt ist vom Winter.
Und mir reichts jetzt echt auch. Jetzt muss ich nicht mehr hören und sehen, wenn die Nachbarn Schnee schaufeln.

Sonntag, 14. März 2010

Freiburg Marathon

In 2 Wochen is ja scho wieder Freiburg Marathon.
Das wird dann das dritte mal hintereinander, dass ich durch unsere Lieblingsstadt laufe.
Heute hab ich mich angemeldet. War auch der letzte Tag, wo das möglich war, ausser der Nachmeldung am Veranstaltungstag.
Ich hab auch net gewusst, was ich denn laufen werde.
Der Werner hat mich gefragt, was ich denn laufe, worauf ich eine doch recht kuriose Antwort gegeben habe: 'Ich hab net ordentlich trainiert, dann lauf ich halt bloß den Marathon'. Öhm, ja. Fiel mir erst auf, als ich geantwortet hatte, dass sich das doch recht seltsam anhört. Aber so isses halt. Ich hab zwar ein bisschen schnell trainiert, aber nicht so richtig gut. Ich hatte eigentlich vor einen schnellen Halbmarathon zu laufen. Aber dafür war das Training viel zu lasch. Und bevor ich einen Halbmarathon in 1:45 laufe, oder was auch immer, lauf ich doch lieber gemütlich einen Marathon. Einen langen Lauf mit Werner zusammen hab ich ja auch gemacht. Das muss reichen.
Und übrigens wird das auch ein Jubiläumsmarathon, das wird der 25. Marathon bzw. Ultra werden.

Montag, 1. März 2010

Man kommt ja gar nimma zum sticken

Soooo a Stress.
Es wird jetzt wieder mehr gelaufen.
Kürzlich 3x3000 Meter Intervalle in je 4:30 min/km, den letzten noch in 4:24. Ging ganz gut und weil ich mich danach keineswegs müde fühlte, hab ich noch schnell auf dem Heimweg in den Hasenstall einen einzelnen Kilometer in 4:22 gemacht. So lässt sich das gefallen.
Dann gestern mit Werner zusammen einen 30 km Lauf gemacht. War mal was nicht alltägliches, so ein langer Lauf zu zweit. War auch schönes Wetter und ein prima Lauftempo. Und weils heut noch so schönes Wetter war, nochmal 11 km nachgelegt. Dabei hab ich heute meinen Forerunner ignoriert und bin nur nach Gefühl gelaufen. Danach hab ich geguckt, wie schnell ich war und hab fest gestellt, dass ich am Anfang in 5:44 unterwegs war, am Schluß zu aber schon wieder mit einer Pace von 5:20 - 5:13 unterwegs war. Ja prima, denk ich mir doch da. Läuft doch. Da könnte man sich ja fast wieder was ordentliches vornehmen, oder?
Gestern Nachmittag waren wir dann auch noch bei den Heumanns, wo es einen superleckeren veganen Geburtstagsapfelkuchen für Kerstin gab, gegessen haben wir aber natürlich alle davon. Das war eine Überraschung. Und Sojamilch für den Kaffee.
Danach musste ich mich endlich um Big-Ben-Bowser kümmern und mit ihm einen erbitterten Kampf auf der Wii liefern.

Gestickt hab ich jetzt seit Freitag kaum noch. Aber bis dahin hab ich immerhin 6 von 20 Seiten fertig gestellt. Einige Löcher sind zugemacht. Das war aber auch ein Akt der Selbstdisziplin. Es ist schließlich leichter, ein neues Terrain zu machen, wo einige Stiche am Stück gemacht werden können. Aber nein, ich bin dran geblieben und hab konsequent Stich für Stich abgearbeitet, auch wenn ich an einem Tag 100 mal den Faden wechseln musste. Das sieht dann so aus: Faden aufwickeln, einfädeln, auf der Hinterseite vernähen, ein, zwei oder drei Stiche machen, wieder vernähen, Faden raus ziehen, aufwickeln, neuen Faden nehmen, abwickeln......
Das Ergebnis war dann eben das Vollenden von 6 Seiten.
Das obere Drittel ist schon mal fertig. Dazu noch links und rechts von der Mitte ein Teil.

Wieder im Allgäu fällt mir so ein, dass ich nur noch 2 Monate in meiner jetzigen Wohnung hause. Und damit nicht alles am Schluß auf mich einstürzt, hab ich gleich wieder gezeigt, wie konsequent ich sein kann und hab über 2 Stunden Fenster und Fensterrahmen geputzt. Dann noch das Bad auf Vordermann gebracht.
Wäsche gewaschen, später aufgehängt. Also die Wäsche mein ich. Und danach noch die zweite Fuhre mit Schrott in den Wertstoffhof gekarrt. Ich denk nur 1 Sekunde darüber nach, ob ich das noch brauch oder ob ich für dieses oder jenes noch 3 Euro kriegen könnte. Ist mir zu blöd, also weg mit dem Müll. Da tuts auch nicht weh, wenn man einen 19 Zoll Monitor entsorgt, für den man vor 6 Jahren noch 500 Euro hingelegt hat, denn jetzt kriegst halt nix mehr dafür und steht bloß rum. Dazu hab ich noch 50 Bücher ausrangiert. Und dort am Wertstoffhof hat auch schon einer gewartet, der mir fast die Bücher aus der Hand gerissen hat. Bücher sind sehr begehrt im Wertstoffhof. Und wenn trifft man da noch? Genau, den Werner. Aber nur kurz hallo gesagt und auch schon wieder aus den Augen verloren.
Übrigens hab ich noch nie Laufschuhe weggeben. Das hieß, dass heute 15 oder mehr paar Laufschuhe!!! in den Container für Schuhe landeten. Wieso ich die aufgehoben hab? Gute Frage, nächste Frage.
Sooo und jetzt will ich schließlich auch mal Feierabend, werd mal eine Lampe zu mir herzerren und ein bisschen sticken.
Boah, sind die Fenster sauber.