HOLE IN ONE

HOLE IN ONE
HOLE IN ONE am 26.05.2011 um 15:25 Bahn 7

Freitag, 28. September 2012

Meine erste Golflektion

Ich hab grad in meinem alten Tagebuch gestöbert und bin zu einem Eintrag gekommen, als ich zum ersten mal einen Golfschläger in der Hand hatte.
Ja das waren noch Zeiten.
Das mit den 200 Metern war dann eher Wunschdenken. Waren damals eher 130 Meter :-)
So, jetzt aber lesen.

Ich hab mich ja schon immer für Golf interessiert. Ich kenn viele Begriffe wie Par, Birdie, Eagle, Albatros, Green, Tee, Holz und Eisen, Handicap usw.


WER GÄHNT DA IM HINTERGRUND?

Nein, Golf ist nicht langweilig und blöd. Golf ist anstrengend und geil.

Jaja, jetzt lässt der Charly sein Golfkönnen raushängen, aber denkste, so einfach geht das dann doch nicht.

Wir waren doch in Stadtlauringen, bei Schweinfurt bei den Haseneltern. Wo das genau ist? Fragt den Seehofer, der weiß das. Und kürzlich hat der Hasenpapa, der Siegfried die Platzreife auf dem Golfplatz geschafft.

Wasn das?

Platzreife muss man haben, um alleine auf dem Golfplatz spielen zu dürfen. Sonst könnt ja gleich der Gustav vom Traktor steigen und ein paar Bälle durch die Luft prügeln, mitsamt dem Gras. Nönö.

Es braucht theoretisches Wissen und man muss dem Pro vorspielen. Hat man bestanden, hat man die Platzreife. Da darf der Siegfried dann schon stolz darauf sein. Ist er auch ;)



So sind wir dann also zusammen auf den Golfplatz gefahren. Und da ich ja keine Platzreife habe, woher auch? Konnten wir nur auf den Puttplatz und auf die Driving Range. Da brummt der Bär, da fliegen die Bälle.

Driving Range ist die Stelle, an der der Abschlag trainiert wird.

Also hat Siegfried einen Eimer voller Bälle aus dem Automat geholt, kurze Einweisung und dann durfte ich mit dem Eisen 7 Abschläge machen.

Ersma Probeschwung und dann auf den Ball gedroschen. Oh Brüder ich konnte den Ball nicht in der Ferne erkennen..... weil er noch zu meinen Füßen lag. So einfach ist das also nicht, das Bällchen zu treffen. Na gut, brav zugeguckt, wie der Hasenpapa das so macht und daraus gelernt. Dann hab ich wieder geprobt und ZACK, diesmal sauste der Ball durch die Luft und landete nach 100 Metern wieder. Geil :)))

Mehr Bälle, mehr Bälle. Immer drauf aufs Tee mit dem Ball, schwing und dann dieses befriedigende KLOCK, wenn man den Ball genau getroffen hat. Hui, das war ja stark.

Kerstin hat auch ein paar Bälle geschlagen, aber irgendwie war das nix für sie. Sie guckte lieber zu, wie ich zum Tiger wurde. Tiger Woods wird eh bald niemand mehr kennen.

Nach einer Weile kam sie dann, die BIG BERTHA.

Big Bertha ist nicht die dicke Greenkeeperin, Big Bertha ist ein Abschlagsholz und ich durfte sie benutzen.

Also BIG BERTHA in die Hand genommen und dann KLOCK, Volltreffer. Der Ball segelte mal eben 200 Meter weit. Ich brachte das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. BÄLLE, BÄLLE, BÄLLE. Und Klock, Klock, Klock, flogen die Bälle hinaus auf die Wiese. Super. Irgenwann war der Eimer dann doch mal leer und so gingen wir zum Putten.

Wieder gabs eine Belehrung vom Hasenpapa, aufmerksam zugehorcht, gestaunt, wie er das macht und dann haben wir das auch gemacht. Ball hingelegt, konzentriert geguckt und dann KLICK, rollte der Ball auf das Loch zu, am Loch vorbei und blieb 7 Meter dahinter liegen. Ähm, zuvor war das Loch nur 2 Meter weg. Also Merke: Putting Platz ist keine Driving Range.

Ich hab probiert und probiert, aber das Feingefühl ließ mich dann doch ganz schön im Stich. So fein konnte ich meine Drivermuskulatur gar nicht in den Griff bekommen, immer wieder rollte der Ball weit am Loch vorbei.

Irgendwann gingen wir dann wieder nach Hause und nu war ich doch ganz schön infiziert vom Golf spielen. Da musste ich gleich mal gucken, wo in der Nähe im Allgäu ein Golfplatz ist, was so Trainerstunden kosten, es wurde auch Daheim gleich mal Golflektüre gekauft, es wurden zwei Tees im Aldi ausgeliehen. Die ganze Schachtel mit 300 Stück wär mir dann doch zu viel gewesen. Wann sollte ich die denn kaputt machen?

Übrigens bekam ich von Siegfried noch das 7er Eisen geschenkt. Stark, oder? Er hat nämlich einen Komplettsatz gekauft, viele, viele Eisen in der Golftasche, das macht ganz schön was her, das hat so was Profimäßiges. Schläger sind ja auch wichtig. Kannst ja net alles mit einem Schläger spielen. Geht schon, aber eben nicht so gut.

So, jetzt hab ich mir auch noch übers Internet ein paar Golfbälle gekauft, dann doch noch ein paar Tees, einen Putter und so eine Puttermatte. Wär doch gelacht, wenn ich das nicht hinkrieg mit der Feinmotorik.

Fehlt nur noch die Platzreife, dann wird das Handicap verbessert. Der Bernhard Langer kann schon mal seine Schläger versteigern. :)))

Donnerstag, 27. September 2012

Neulich beim Pro

 
 


Nächstes Jahr spiel ich in der Herrenmannschaft mit.
Das Gute ist, dass der Club die Hälfte der Trainerkosten übernimmt. Und da wir auch in der Regel mit 6 Leuten Training machen, kosten mich 6 Trainerstunden 70 €
Und dass unser Pro gut ist, das ist unbestritten.
Wir haben gegenseitig unseren Schwung seziert.
Sieht ja bei mir schon mal ganz dynamisch aus. Aber zu meckern gibts ja immer was.
Oben sieht man, dass ich einen Buckel mache. Gut, macht der Martin Kaymer auch. Ist also nicht kriegsentscheidend. Das kann auch besser sein, wenn der Schläger einen cm länger wäre. Nächstes Jahr gehts zum Schlägerfitting. Gibts nen neuen angepassten Schlägersatz. Ja mit HCP 15,6 sollte man echt mal Schläger haben, die auf einen zugeschnitten sind.

Unten sieht man die Fehler eher.
1. Der linke Arm wird beim Rückschwung nicht gestreckt.
2. Man könnt sich noch a bissal mehr aufdrehen
3. Beim Abschwung sieht man, dass mein Kopf immer noch hoch geht. Die Arme haben keinen Platz, wegen anwinkeln.
4. Ich hab beim Durchschwung den rechten Arm nicht gestreckt
5. Die Hüfte muss noch viel früher drehen.
6. Das rechte Handgelenk muss noch mehr überrollt werden
Und da hab ich scho schwer dran gearbeitet.
Das war auch mein Problem mit dem Driver. Es sind soooo minimale Fehler die so einen Unterschied ausmachen.
Der Pro hat sich meinen Schwung zweimal angesehen und nur gesagt, ich soll den Ringfinger auch an den Schlägergriff nehmen. Und das wars. Der Slice mit dem Driver war weg, gepaart mit dem Überrollen des Handgelenkes. Der Effekt war, dass ich dadurch das Handgelenk mehr nach links gedreht hab. Fühlt sich auch sofort richtiger an.

Am Wochenende ist Ryder Cup. Das höchste alle zwei Jahre für die Golfwelt. Die besten USA Spieler kämpfen gegen die besten europäischen Spieler. Da ist wieder was los. Und wir werden uns in Kaufbeuren in eine Bar begeben und uns den Rydercup zusammen auf Sky anschauen.

Samstag, 22. September 2012

Geht doch noch

Na also, ich kanns ja doch noch.
Ein Monat lang hats so gar ned geflutscht. Vorallem mitm Driver höchste Probleme gehabt.
Jetzt hab ich mir vom Pro das Holz 3 mit nem neuen Griff versehen lassen und spiel damit locker 15 Meter weiter. Echt nur wegen dem Griff. Und geradeaus gehts auch noch.
Gestern war 9 Loch Turnier ab 17 Uhr. Und hab die Driver im Auto gelassen, dass ich erst gar nicht in Versuchung komm.
Ich war mit der Betreiberin im Flight. Ist immer recht entspannt mit ihr.
Angefangen mit einem Schlag aufs Grün. Na also. Aber ich hab noch 3 Putts benötigt. Die Fahne steckt grad so blöd nach einem Hügel ganz rechts. Und ich war ganz links aufm Grün. Knapp am Par vorbei. Schade. Eins über Par.
Dann auf der 2 meine neue Strategie ausprobiert. Mitm Holz 3 mit neuem Griff :-) und schön geradeaus bis 2 Meter vor den Wassergraben gespielt. Da wollt ich hin. War zwar a bissal nass dort, aber ging scho.
Mit dem Zweiten Schlag links neben das Grün. Der Dritte aufs Grün und dann zum Par geputtet. Schön.
Bahn 3 und wieder Holz 3. Hab ja kein Driver dabei. Und wieder schnurgerade 170 Meter weit.
Mit dem zweiten leider zu weit bergauf hinters Grün. Ein Chip der mir sauber misslungen ist, dann noch zwei Putts. Bogey. 2 über Par.
Die 4 ist so ekelhaft zu putten. Am Anfang der Woche war die Fahne noch extra fies gesteckt. Wenn du von unten geputtet hast und warst 5 cm zu kurz, dann ist dir der Ball wieder vor die Füße gerollt und schon hast du wieder einen 4 Meter Putt vor dir und das gleiche Spiel konntest du noch ein paar mal machen. Kollektiv haben wir gegen die Fahnenposition gewettert. Nun steckt sie wenigstens so, dass der Ball wenigstens stehen bleibt, wenn man bergauf spielt und zu kurz ist. Naja, hab hier auch nur ein Bogey gespielt. 3 über Par.
Das schwierigste Loch, abgeschlagen mit Holz 3 Schatzi. Zu kurz, zu rechts. Mit dem zweiten aufs Grün aber noch zwei Putts. 4 über Par
Bahn 6. Zu weit links abgeschlagen. Aufs Grün mit dem zweiten und nur 30 cm neben die Fahne. Sicheres Par. Immer noch +4
Bahn 7 mitten aufs Grün abgeschlagen. Birdiechance, aber doch 8 Meter entfernt und knapp zu kurz gelassen. Wieder ein sicheres Par. +4
Bahn 8: Eigentlich sollte man sich neu ausrichten, wenn man das Gefühl hat, man steht nicht richtig. Hab ich aber nicht gemacht. Mit dem Ergebnis, dass ich mit dem Holz 3 Schnuggel zu kurz war und in den Wassergraben gespielt hab. Strafschlag, Ball ein Stück zurück legen. Aaaaaaber dann mit dem nächsten Schlag aus 100 Metern direkt aufs Grün. Schön. Noch zwei Putts und immerhin wars noch ein Bogey. +5
Und die letzte Bahn auch noch. Abgeschlagen mit dem Holz 3 Herzilein und schön mitten aufs Fairway in 170 Metern. Wie an der Schnur gezogen. Zweiter Schlag zu weit, hinters Grün. Ist aber auch sauschwer anzuspielen das Grün. Du spielst so, dass der Ball vor dem Grün landet und dann rollt der Ball das ganze Grün entlang bergab auf die andere Seite wieder weg. Naja, Schönen Chipp mit dem dritten Schlag aus 10 Metern 30 cm an die Fahne und noch ein Par gespielt.
Ziemlich gut gelaufen.
Es kam zur Auswertung
4 Par
5 Bogey
Das kann sich sehen lassen.
13 Brutto und 21 Netto.
Ich hab beide Wertungen gewonnen.
Uuuuunnnd mein Handicap verbessert von 16,5 auf 15,6
Im Club bin ich jetzt auf dem 10. Rang. Der Siebte hat lediglich 15,3. Den krieg ich noch.
Der Clubmeister hatte übrigens 7 Brutto :o) lief nicht so gut bei ihm.
Hat mich gefreut, dass es endlich wieder gelaufen ist.

Ein Anekdötchen hätt ich noch.
Wir hatten einen Gastspieler da mit HCP 41
Wir kamen zur 7, der Gast hat an der 4 abgeschlagen. Wir kamen an dem Ball vorbei und stellten fest, dass er mit einem Titleist Pro V1 Ball spielt. So ein Ball kostet 5,50€ und ist der Maybach unter den Golfbällen.
Die Betreiberin und ich guckten uns an und grinsten. Ich hab gesagt, wir wetten ein Bier, dass er NICHT mit dem Ball zurück kommt. Haha.
Als er dann zurück kam, haben wir ganz trocken gefragt, wo er seinen Titleist Ball verloren hat. An der 6.
Haben wir ihn aufgeklärt, dass man hier schon sehr von sich überzeugt sein muss, wenn man mit so einem Ball auf unserm Platz spielt. Ja, hat er gemerkt.
Er kommt wieder, aber dann mit billigen Bällen.
Mein Titleist hat die Runde überstanden :o)
Aber normal spiel ich auch nicht mit so einem Ball und spiel mit gefundenen Bällen. Liegen hier ja überall rum, haha.

Dienstag, 18. September 2012

Jubiläen

Man muss feste Feiern bis wir fallen.
Das ist mein 300. Post in dem Tagebuch
Dann hab ich vorgestern meinen 1750. Cache gefunden, am Modeon in Marktoberdorf
Und dann hab ich heute noch mein 75. Birdie für dieses Jahr gespielt. War sehr knapp, denn um 35 cm wär das fast noch ein Eagle geworden. Ein super zweiter Schlag an die Fahne.
Langsam läufts auch wieder bei mir. Übers Wochenende Golfpause gemacht.
An meinem Holz 3 hat mir unser Pro einen neuen Griff hingemacht. Jetzt rutscht der nicht mehr so in der Hand. Und die Schläge mit dem Holz sind echt um einiges besser deswegen. Der alte Griff war aber echt total glatt.
War heute eine schöne entspannte Runde mit Thomas.
Angefangen mit Par, Par und eben das Birdie.
Dann ein paar Bogeys mit rein, dann wieder ein paar Pars und noch zwei Aussetzer mit eingestreut.
War schön heute zu spielen.
Wetter traumhaft, Platz in blendendem Zustand und Schläge die dorthin fliegen, wo man es gerne hätte.
Ich hatte noch drei Birdiechancen, aber die gingen mal sehr knapp, mal deutlich daneben.
24 Bruttopunkte, 38 Netto. Wär ne HCP Verbesserung gewesen. Trotz drei gestrichenen Löchern.

Freitag, 14. September 2012

Wirds langsam?

Wird langsam kalt in der Nacht. Heut wars grad noch 1°+ Brrrrr
Ich steh heut Früh auf, mach Kaffee, das übliche halt. Streichel den kleinen Tiger, der jetzt übrigens Rocky heisst. Schöner Name für eine Frau, gell?
Alles so wie immer. Und dann als ich zum Kühlschrank geh und Hafermilch raus holen will erschreck ich mich halb zu Tode. Liegt da die Nuri aufm Kühlschrank und ratzt. Ja Wahnsinn, meine Nerven.
Sie war jetzt die letzten Tage öfter wieder in der Wohnung und ist zum futtern da gewesen und gleich wieder abgedüst, nicht ohne vorher Rocky anzufauchen. Aber das ist doch schon mal ein gutes Zeichen, dass sie die Nähe von Rocky einigermaßen ertragen kann.
Nuri findet das nicht toll, wenn Rocky ihr immer in den Rücken hüpft und spielen will. Da is Nuri ganz schnell wieder weg. Aber es geht voran. Letztens haben sie zusammen gefuttert. Zwar jeder aus nem andern Napf, aber nur 50 cm auseinander. Ohne Blutvergießen.
Ich bin gespannt ob sich das einrenkt mit den Beiden. Wär toll.

Ja mein Vorsatz mit der Golfpause war dann auch von sehr langer Dauer. Gestern ned gewusst was tun, also doch zum Golfplatz. Aber ich wollte nur trainieren. An meinen Fehlern arbeiten.
Hab ich auch gemacht. Hab 1,5 Stunden lang Schläge aus 7 bis 40 Metern mit dem 60° Wedge trainiert. Und bin auch schnell drauf gekommen, was ich für Fehler mache. Bei den Chipps aus den Entfernungen hab ich den Schläger nach aussen gedreht, was zur Folge hatte, dass der Ball nach rechts völlig unkontrolliert davon flog. Ich war da echt verzweifelt. Je mehr ich mich da rein steigerte, umso öfter kam das vor. Gestern dann die Erkenntnis, den Schläger doch einfach mit dem Handgelenken aufs Ziel zu lenken. So simpel.
Ging dann auch recht gut, macht richtig Spaß die Schläge aus den Entfernungen zu machen. Wenn aus 35 Metern von 25 Bällen 22 aufm Grün landen, dann ist das geil. Und wenn dann noch 3 Bälle die Fahne treffen und einer 2 cm neben dem Loch liegen bleibt, dann gibts ein Grinsen.
Ich hab dann noch ein paar Abschläge gemacht und auch gleich fest gestellt, dass ich die Hände in letzter Zeit falsch am Schläger hatte. Es geht um 2 cm. Aber die sind fatal.
Ausserdem hab ich an meiner blöden Rechtskurve gearbeitet. Ich stand völlig falsch. Falscher kann man mit dem Driver gar nicht stehen. Hat mir der Golfshopinhaber von vor ein paar Tagen gesagt. Die Füße waren gerade, die Schulter um 30° nach links versetzt. Hab ich nicht gemerkt. Ausserdem hatte ich den Driverschaft nicht in der Körpermitte, sondern links, wie mit den Eisen. Den Fuß noch etwas mehr nach links versetzt und schon kanns los gehen mit der neuen Ansprechhaltung.
Der Slice ist schon viel besser. Ich hab aber noch einen Fehler drin. Ich habe im Treffmoment das rechte Handgelenk noch immer nach aussen geknickt. Das muss wieder weg. Ist aber nicht so einfach. Das gibt einiges an Gefluche, weil das immer wieder vorkommt. Handgelenk nicht gerade = Rechtskurve. Da kannst du stehen wie du willst. Krieg ich noch weg den Slice.
Noch ein Fehler der sich eingeschlichen hat. Ich hab in letzter Zeit zu früh hochgesehen. Das ist ein Zeichen von absoluter Unsicherheit. Die Folge war sehr sehr oft, dass ich den Ball sowohl beim Abschlag, beim Pitch und beim Chipp nicht richtig getroffen habe, mit fatalen Folgen.
Und weil das mit dem Traineren so gut klappte musste ich doch noch eine Runde auf dem Platz drehen. 18 Bahnen gespielt und endlich mal wieder 11 über Par gespielt. Der letzte Schlag war noch einer zum Birdie.
Kann man zufrieden sein.

Wir haben ja jetzt auch eine Greenfeevereinbarung mit dem Platz in Bad Wörishofen. Zahlen wir von Mo bis Do nur 25 Euro. Der Platz hat sehr lange Bahnen und uferlos breite Fairways. Da ins Aus schießen, das ist schon ein Kunststück. Allerdings muss man auch sehr lange Schläge machen. Ging auch stellenweise recht gut. Ich hatte sogar 3 Birdiechancen. Eins auf einem Par 5 mit 482 Metern Länge. Knapp vorm Loch verreckt.
Da werden wir jetzt öfter mal spielen gehen. Aber man ist halt auch immer an die 4 Stunden unterwegs. Aber eben nur, wenn vor einem keiner trödelt.
Die Wörishofer begegnen unserem Platz immer ein bisschen herablassend. Aber nur die, die zum ersten mal auf unserm Platz sind. Demütig trollen sie sich danach wieder davon. Wir haben zwar kurze Bahnen, aber man muss unglaublich genau spielen. Der Golfshopmensch spielt ja auch in Wörishofen. Und sagt den Spielern dort immer, wer von euch bei dem kleinen Platz sein Handicap spielt, dem zahl ich eine Woche lang seine Getränke. Andererseits sind wir es nicht gewohnt lange Bahnen zu spielen die über 400 Meter gehen. Ist halt der Mix aus beidem. Deshalb öfter mal zur Konkurrenz. Will wissen, ob ich da mal mein Handicap spielen kann. Aber ich denk schon, dass das machbar ist. Jetzt wo ich weiß wo meine Fehler sind. ;-)

Donnerstag, 13. September 2012

Die, die es können

Mal wieder was über Golf schreiben. Ich hab grad eine Golfblockade. Ich mach zuviele Fehler. Daher erstmal Pause, in sich gehen und über die Fehler sinnieren, ohne zu spielen. Bringt nix mit Gewalt die Fehler auszubessern, davon wirds nur noch schlimmer. Muss auch mal wieder zum Pro und mich justieren lassen.
Ich war kürzlich bei nem Golfzubehörverkäufer und er hat mir was über gute Golfspieler erzählt.
Im Nachbarclub hat ein Spieler mit HCP 0,9 die Clubmeisterschaft gewonnen.
Das HCP ist so richtig, richtig gut..... für Hobbyspieler. Ähm, ja.
Aber das ist alles Pillepalle. Wir schubsen halt den Ball a bissal vor uns her und wollen dabei Spaß haben. Das ist ja auch ok so. Ob das jetzt HCP 50 oder 20 oder 7 ist, das ist egal, denn gut werden wir nie spielen. Äh, ja.
Der Typ mit den -0,9 hat bestimmt ein gewisses Ansehen in der Region. Aber zu einem richtig guten Spieler fehlt ihm einiges. Wenn du dir überlegst, so ein Spitzengolfer wie z.B. Martin Kaymer, der ist vor Jahren mit einem HCP von +6 ins Profigeschäft eingestiegen und sogar das war ein gewisses Risiko. Ein Spieler mit so einem HCP muss praktisch schon 6 unter Par spielen um  sein Handicap auch nur zu bestätigen und das muss man ständig machen. Der Unterschied zwischen dem Ballschubser mit HCP -0,9 und dem +6 Spieler ist so gravierend, wie ein Anfänger zu einem HCP 20 Spieler.
Und von wegen, so Spitzenspieler verdienen nen Haufen Kohle. Das täuscht. In der Weltrangliste stehen 1200 Spieler in etwa. Davon spielen etwa 500 in der PGA oder auf der Europeantour, wo richtig Kohle gewonnen werden kann. Es gibt aber Spieler mit HCP +3 wie Sand am Meer. Vorallem in England und Amerika. Und die würden mit dem HCP gar nicht auf die Idee kommen Profi zu werden. Das wär ihr Unheil. Es gibt ja auch im Golf die zweite und dritte Liga. Wenn man auf so einem Turnier in der dritten Kategorie gewinnt, dann springt da vielleicht ein Tausender raus oder 2 oder 3. Aber dazu muss man eben auch gewinnen. Kann aber natürlich nicht jeder. Daher lässt man es lieber sein und gewinnt mal ein Bag oder ne Reise, Schlägersatz oder ein Wochenende in nem BMW Cabrio. Verdient ist da aber nix. Obwohl das Handicap geil ist.
In England gibt es hunderte von Spielern die bis zu +5 HCP haben. Das sind aber ausnahmslos Amateure. Um Profi zu werden, muss man da noch ne Schippe drauf legen. Vorallem sollte man praktisch schon mit dem Golfschläger zur Welt kommen. Rory McIlroy konnte seine Künste schon mit 4 Jahren im Fernsehen vorführen. Ich glaub, der hätte damals scho ein besseres Handicap gehabt als ich heute. Hihi.
War ein ziemlich interessantes Gespräch.
Hat mir auch noch so einiges erklärt mit was für Schlägern die Profis spielen. Wie die gebaut sind und warum. Ja weil sie es können. Die brauchen keine fehlerverzeihenden Schläger. Die treffen IMMER den Ball da wo sie ihn treffen wollen. Ich nicht :-))
Also werd ich lieber kein Profi :o)
Heut wird das Wetter wieder besser. Hm, Golfpause? Hmmmm. Ich geh trainieren.

Freitag, 7. September 2012

@Lizzy

Und für andere auch.
Ich brauch da mal nen Tipp von einer erfahrenen Katzenhalterin.
Ich hab ja jetzt noch ne kleine Katze.
Die Nuri kommt jetzt aber so gar nicht mehr ins Haus rein. Ich stell ihr das Futter immer vor die Terrasse. Wenn ich sie ruf, dann kommt sie meist auch. Hält sich in der Regel in den Garagen auf, wo ein altes Sofa steht. Da kann sie sich rein verstecken und hausen.
Aber Lösung ist das auch keine.
Kommt die Nuri zum futtern und sieht die Kleine, wird gefaucht und dann haut sie oft auch wieder ab. Die zwei haben sich auch schon zusammen draussen angestarrt. Aber die Nuri will einfach nix mit ihr zu tun haben. Die Kleine will aber immer zu ihr und spielen.
Tja blöd. Ich frag mich jetzt was ich tun soll.
Soll ich die Nuri mal wieder ins Haus einsperren für ein paar Tage um sie an die Kleine zu gewöhnen? Denn möglicherweise kommt die Nuri auch auf den Trichter, dass sie sich ein neues Zuhause sucht. Das will ich natürlich auch nicht.
Kann man die zwei Zwangsgewöhnen?
Für Tipps wär ich schon sehr dankbar