Heut bei lauwarmen Temperaturen *hüstel* die Hasenrunde gemacht. Nur ein bisschen länger.
Und ich dachte ich komm heut ja gar net vom Fleck. Das geht aber auch zäh usw. Aber die Kilometerzeiten haben behauptet, ich laufe irgendwas zwischen 5:04 und 5:25 (sofern kein Berg dazwischen war)Na gut, dann glaub ich das halt.
War aber trotzdem ein schöner Lauf.
Weswegen ich aber den Blogeintrag schreib, liegt an der Geschichte:
Ich hatte nur noch 600 Meter vor mir, bis ich Daheim war, da war so ein kleiner Bub, so 3 Jahre alt auf seinem Spielzeugtraktor und hat seinem Papa beim Auto waschen zugeschaut. Dann hat er mich erblickt und ist mit seinem Trekker auf mich zugeheizt und was hielt er in der Hand? Eine große orangfarbene Wasserflasche, mit blauem Deckel und die hielt er mir mit weit ausgestrecktem Arm und über das Gesicht strahlend, mit den himmelblauen Augen und rollendem Traktor entgegen.
Erst hab ich gar net kapiert, was ich davon halten soll, aber dann klingelte es. Dann hab ich die Flasche genommen, so getan, als würd ich davon trinken und mich schön bedankt. Ihm noch über die hellblonden Haare gestrichen und weiter gelaufen. Daddy hat davon überhaupt nix mitbekommen.
Dieses strahlende Gesicht, das werd ich nie mehr vergessen und er hatte bestimmt das Gefühl, dass er mir das Leben gerettet hat mit seiner Flasche.
Das war echt süß.
3 Kommentare:
Ach Gottchen, ist das lieb!! Wie putzig!! *schmelz*
Sowas kenn' ich mit Kindern auch. Zwar nicht, dass sie einem Wasser bringen, aber z.B., dass sie wollen, dass man die Hände abklatscht. Die halten einen dann für einen Star - und man selsbt fühlt sich auch ein bisschen so. Ist doch schön, wenn man noch Illusionen hat! Mal sehen, ob das jetzt mit der Leichtathletik-WM in Berlin wieder aufkommt...
Schöne Geschichte.
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