HOLE IN ONE

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HOLE IN ONE am 26.05.2011 um 15:25 Bahn 7

Samstag, 30. Mai 2009

Schwarzer Grat

Der Werner hat mich drauf gebracht, dass ich mal wieder auf den schwarzen Grat könnte.
Ich hab im November eine MTB Tour um den Schwarzen Grat bei Isny gemacht. Warum? Weil da halt 27 Dosen rumliegen :) Musste aber die Aktion abbrechen, weil der November die blöde Angewohnheit hat, früh die Jalousien runter zu ziehen. Der Winter is umma, der Summa wird kumma. Hat die Lisa Fitz mal gesungen. Und so hab ich heut Mittag das Rad in den Kofferraum und bin nach Eschach gefahren. Dort entgegengesetzt der Runde losgeradelt und Dose für Dose abgeklappert. Natürlich kam ich auch auf den Schwarzen Grat hoch. Das hieß Kette links und dann absteigen. Die Kilometerschilder für den Schwarzen Grat Lauf am 12.6. sind schon angepinnt. Als ich gerade oben war, kam von hinten ein Läufer an, der äusserst schwer atmend im Endspurt hoch rannte.
Ich fragte ihn, ob er fit wäre für den Lauf in 2 Wochen. Ja, ist er. Er will sich jetzt schon mal die Nervosität nehmen. Das war ein ganz schneller. Über Stock und Stein geht das letzte Stück nach oben. Viel Spaß dann beim Lauf Werner.
Während ich auf dem 40 Meter hohen Turm meine Dose suchte, hat sich der Rennkollege auf der unteren Stufe erholt. Ein paar Leute haben auch rumgegrillt. War ja auch ein Superwetter zum Laufen, Radeln, Wandern. Und die Aussicht. Das hält man im Kopf nicht aus. Super. Dann hab ich noch die restlichen Dosen erradelt und bin den ganzen Weg wieder zurück gefahren. Insgesamt waren das 30 km.
Danach noch einen Multicache am Eschacher Weiher gemacht, wo lauter nackte Leute rumlagen. Da fiel ich ganz schön auf als Angezogener.
Danach musste ich nochmal die eigentliche Runde radeln, weil ich noch einen Cache im November vergessen habe. Dort wurde im Jahr 1632 (Wann auch sonst) die Schwedenschanze gebaut. Ganz schön gewaltiges Bauwerk. Da mussten aber viele Schweden in die Hände spucken und den Boden aufwerfen. Eindrucksvoll, auch wenn jetzt natürlich alles voller Bäume steht.
Danach wieder zurück geheizt und die Heimreise angetreten.
Schön wars.

Gestern hab ich einen neuen Cacherkollegen kennen gelernt, mit dem hab ich mich noch am Abend getroffen und dann wollten wir noch zwei Caches erledigen, die bitte nur in der Nacht gemacht werden sollen. Wer die Gegend kennt, der weiß auch warum. In Kaufbeuren gibts den Fliegerhorst. Und damit sich die Flugzeuge besser orientieren können, gibts neben dem Fliegerhorst über der äusseren Buchleuthestraße einen Leuchtturm. Aber nicht senkrecht, sondern waagerecht. Schon als 5-Jähriger wollte ich da schon immer mal rauf. Das Teil kennt jeder in Kaufbeuren und Umgebung. Und ohne Geocaching wäre ich wohl 105 Jahre alt geworden und wär nie da hoch gekommen. Aber da es ja so Narren gibt, die überall ihre Dosen verstecken müssen, wundert es auch nicht weiter, dass dort oben auch eine Dose ist. Und natürlich sollte man nicht gesehen werden, wenn man da über der Straße an dem Gerüst entlang latscht.
Die Pseudoabsperrung konnte leicht umklettert werden. Dann gings 10 Meter auf einer Stahlleiter nach oben und dann den ganzen Weg auf dem Gerüst bis gaaaanz nach aussen. Und immer wenn ein Auto die Straße hoch oder runter fuhr hieß es 'Lampen aus' und ruhig stehen bleiben. Auch die Suche war eher lästig, weil wir ständig die Lampen verdecken mussten. Aber dann doch die Dose in der Größe einer halben Kleinfingerkuppe gefunden und den Hinweis gelesen. Ab hier mussten wir eine Peilung durchführen und nun den Weg wieder zurück. Schaukelt nicht schlecht das Teil. Aber auch hier hat man gerade im Dunkeln eine hübsche Sicht auf Kaufbeuren.
Leiter runter und die Peilung aufgenommen. Wir kamen an einem Baum an und ich kletterte auf den Zaun. Das nahmen die Schumpen (Teenagerkühe) zum Anlaß mich anzuschnuppern. Erst wars eine, dann warens vier, die sich um meine Laufschuhe drängelten und jeder wollte mal. War lustig, immer der warme Atem an den Schienbeinen zu spüren. Die Zwischendose war übrigens nicht in dem Loch. Und dabei noch extra eine Grillzange mitgenommen. Naja, mussten wir unverrichteter Dinge wieder abziehen.
Danach noch zu einer Brücke im Haken gefahren. Aber die Kletterei dort hoch war mich nicht geheuer und so haben wir die Dose auch nicht gefunden. Ganz leer ging ich aber gestern nicht aus, denn einen Cache konnte ich erledigen, den ich schon vor öhm einem halben Jahr angefangen hab.

2 Kommentare:

Hase hat gesagt…

Wie sagt man doch immer so schlau? Was lange währt, wird endlich gut.... manche Caches muss man sich eben erst mit der Zeit verdienen, gell? :)

Schön geschrieben!

lacky1989 hat gesagt…

toller Bericht wieder,übreigends ich habe jetzt alles gelesen,Gruß deine Erzeuger uns gibts auch noch
mach weiter so