HOLE IN ONE

HOLE IN ONE
HOLE IN ONE am 26.05.2011 um 15:25 Bahn 7

Dienstag, 12. April 2011

Gestern beim Pro

Gestern hab ich mich endlich mal dazu aufgerafft, eine Trainingsstunde beim Pro zu machen.
Wir haben in unserm Club nen neuen PGA-Pro, der immer Montags kommt und Engländer ist. Und der ist richtig gut, sagat d'Leit.
Man kann sich auch ganz einfach über eine Webseite einen Termin eintragen.
Also gestern Nachmittag hin zum learning.
Ja woran haperts denn?
An mir :-)
Was könnten wir denn verbessern.
Also meine Abschläge mitm Driver gehen zu 80% nach rechts weg, die andern gehen geradeaus.
Das ist normal, das kriegen wir weg, sprachs im englischen slang.
Er hat mich dann erstmal mit den kurzen Eisen abschlagen lassen und nach und nach immer längere in die Hand gedrückt.
Je länger die Eisen wurden, umso ungenauer hab ich geschlagen. Wusst ich nicht, jetzt weiß ichs.
Dann mit dem Driver gespielt und einfach drei Ratschläge bekommen. Hand früher gerade machen beim schlagen, Schulter nach unten ziehen und darauf achten, dass man den Ball auf dem Boden anguckt, auch wenn er schon gar nicht mehr da liegt.
Und kaum gesagt, hab ich überhaupt zum ersten mal eine Linkskurve gespielt. Mein Pro war begeistert. Ich learne schnell, meint er.
Grins
Und dadurch, dass ich die Schulter nach unten ziehe, fliegt der Ball sogar noch 30 Meter weiter. Unglaublich geil, wenn der Ball auf der Driving Range die 150 Yards Markierung hinter sich lässt und dort landet, wo Spieler von der 9er Bahn vorbei stiefeln.
Ich hatte dann noch eine Frage, wie ich denn einfach mal tot an die Fahne spiele.
Ich solle mal nen Pitch spielen
Pitch, pitch, pitch
Gut Gegenfrage: Wie würdest du einen Ball werfen, wenn er weit fliegen soll und wie würdest du einen Ball werfen, wenn er nach der Landung liegen bleiben soll?
Einleucht.
Der Pro hat mir den Griff am Schläger völlig verändert. Und was war? Es hat sich überhaupt nich ungewohnt angefühlt, sondern einfach nur richtig.
Stabil in der Hand und mit dem Gefühl, dass ich damit gut dosieren kann. Nebenbei ist der Ball mit dem Griff auch höher geflogen und ergo rollt der Ball dann auch nicht mehr so weit. AHAAA.
Das waren 45 Minuten, in denen ich mehr gelernt hab, als in etlichen Monaten Selbststudium.
Was ich denn für ein Handicap habe?
Tja, ich hab noch meine 54 stehen, weil ich noch nie ein Turnier gespielt habe.
Und wie ich mich selber einschätze?
Ich denk, ich würde mich so mit 30 einschätzen.
Leicht, sagt der Pro, leicht. Eher besser.
Geschmeichelt fühl.
Ich hab dann nach der Stunde auf dem Platz gleich mal umgesetzt, was man so lernt und die Abschläge mit dem Driver waren echt gerade. Selten mal rechts, eher links. Super.
Das war auf der NEUN aber kontraproduktiv, weil ich bisher immer davon ausging, dass mein Ball rechts abgeht, beim Dogleg sogar ein Vorteil, diesmal flog der Ball aber geradeaus in den Wald. Öhm. Viel zu weit und viel zu gerade. Aber wir wollen ja nicht jammern.
In der nächsten Runde hab ich aber ganz frech über den Knick gespielt und das richtig weit. Geht doch.
Ich werd jetzt erstmal 10 Prostunden nehmen dieses Jahr. Alle paar Wochen mal. Komm ich a bissal günstiger weg, als mit Einzelstunden. Was das kostet, sag ich natürlich nicht :-P

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