HOLE IN ONE

HOLE IN ONE
HOLE IN ONE am 26.05.2011 um 15:25 Bahn 7

Sonntag, 22. März 2009

Zum Gruss

Hallo
Mich gibts noch.
Alles Bestens, alles prächtig.
Was war die letzte Zeit? Naja, bisserl laufen, bisserl Dosen suchen. Das übliche halt.
Jetzt bin ich momentan wieder bei Kerstin im Elsass. Und jetzt kommt die richtig schöne Zeit hier im Elsass. Frühling, alles beginnt zu wachsen und die Tupperdosen sind nicht mehr fest gefroren.
Letzte Woche hab ich einen langen Lauf über 31 km gemacht, heute dann noch einen über 30,2 km. Ging heut richtig gut. Und das, obwohl ich die letzten Tage extrem ins Nudeldefizit gelangt bin. Gestern gabs auch nicht die Überdosis Kohlehydrate. Mittags nen grossen Salat in Freiburg, am Abend haben wir Linsen mit Gemüse gekocht. Superlecker. Aber eben nicht optimal für den langen Lauf. Aber was solls, macht nur härter, wenn bei 15 km schon die Glykogenreserven weg sind. Aber die Sorge war völlig umsonst. Wie gesagt, lief gut. Und die Strecke war auch vom Allerfeinsten. Ich lief in Richtung Munster. Dort läuft es sich auf einem schönen Radweg wie von selbst und die Landschaft sieht so aus, als würde Tirol grüssen. Schön. Und dann noch das passende Wetter und alles ist wunderbar.
In einer Woche ist ja schon der Freiburg Marathon. Völlig ohne Zeitambitionen lauf ich lustig vor mich hin und lass den Marathon auf mich wirken. Letztes Jahr bei meinen 3:36 Stunden hatte ich nicht sooooo den Blick für meine Umwelt.
Ich freu mich drauf. Schade, dass Kerstin diesmal nicht mitlaufen kann. Aber bald wird sie auch wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen.

Wenn ich nicht gerade übers Laufen rede, dann übers Geocachen. Nebenbei sei noch erwähnt, dass ich die Tage die 800. Dose gefunden hab. Bald hab ich die 1000 voll. Und langweilig wird das auch nie, weil man ja immer an neue Stellen kommt.
Am Anfang der Woche hab ich eine Supercacheserie gemacht. Einen Lehrpfad über Geologie auf 27 Schildern. Und einer hat aus dieser Runde eine Cacheserie gelegt mit Fragen zu den Schildern. Der Kurs war hochinteressant und kurzweilig. Allerdings auch ein bisschen anstrengend. War der Ausgangspunkt noch bei 250 Metern Höhe, war die höchste Stelle bei 820 Metern. Dazu kommt noch, dass meist ein Singletrailpfad durch die Wälder führte. Nebenbei gabs noch die eine oder andere Burg anzusteuern und ein halb verfallenes Kloster mitten in einem ruhigen kleinen Tal. Irre Anblicke.
Ich fand an dem Tag 11 Dosen, also meist eben die Multis mit mehreren Aufgaben. Und nach etwas über 5 Stunden hatte ich die 19 km lange Strecke geschafft. Allerdings noch mit einer gewissen Schwierigkeit, weil nach einer Nummer gefragt wurde, die auf dem Petit Kiosque steht. Naja, war eher schwierig, weil vor kurzem der Kiosk abgerissen wurde und die Einzelteile auf einem Haufen lagen. Tja, dementsprechend hatte ich eine Zahl zur Berechnung nicht. Ich hatte jetzt nur 1000 Optionen, wo die Dose liegen könnte. Ich ging auf dem Weg vor mich hin, steuerte eine Wurzel an und staunte nicht schlecht, als ich direkt vor der Dose stand. Na so ein Glück aber auch. Das war dann auch die letzte Dose des Tages.
Am nächsten Tag machte ich mich auf den Weg in die andere Richtung, das deutsche Gegenstück zu den Vogesen ist der Kaiserstuhl. Also hab ich mich dort ein bisschen ausgetobt und bin dort durch die Wälder und Weinberge gestreunt.
Einmal war ich recht weit oben bei einem Gasthaus und da waren sooo putzige rabenschwarze kleine Kaninchen. Am liebsten hätt ich die eingetütet und mitgenommen. Ich bekam das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Auf dem Rückweg zum Auto raschelte es dann, ich guckte woher das Rascheln kam und staunte nicht schlecht, als da plötzlich ein 2 Meter hoher Strauss aus den Weinbergen gelatscht kam. Echt, so ein richtig grosser Vogel Strauss. Gehört wohl auch dem Besitzer der Wirtschaft. Er ignorierte mich aber völlig und latschte einfach an mir vorbei, als sei ich Luft. Pfff.

3 Kommentare:

Werner hat gesagt…

Schön das es noch gut läuft bei Dir, hab morgen meinen langen Lauf mit 27+km.
Mich grausts schon davor :(

Charly hat gesagt…

Ach mach dir nicht zuviel Gedanken darüber. Einfach locker loslaufen und gar nicht über die Distanz nachdenken.
Schöne Strecke aussuchen und Gegend angucken.
Ich finds halt immer lästig, dass die langen Läufe so lange dauern :)
So weit warst noch gar nie unterwegs, oder?

Werner hat gesagt…

Mal kucken ob ich mir da so den Kopf freibekomm.
An Streckenlängen stell ic grad jedes Wochenende einen neuen Persönlichen Rekord auf :)

22.34 km, 23.51km, 24.74km und immer weiter gehts....